Einordnung:Santalaceae (Sandelholzgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.sal.sal.zzz.vsm.crm Vorkommen:Beheimatet von Portugal bis nach Vorderasien. Überwiegend auf Ölbäumen zu finden. Beschreibung:Bis zu 60 cm hoch werdender, auf Bäumen halbschmarotzender Strauch mit umgekehrt eiförmigen, ledrigen Blättern, die bis zu 4 cm lang und bis zu etwa 1,5 cm breit werden können. Aus den unscheinbaren grünlich-gelben Blüten bilden sich etwa 0,5 cm breite, im reifen Zustand dunkelrote Beeren. Blütezeit ist zwischen April und Mai. |
![]() Rotfrüchtige Mistel (Viscum cruciatum) |
Die mystische Bedeutung der Rotbeerigen Mistel scheint nicht ganz so ausgeprägt zu sein, wie die der mitteleuropäischen Art (Viscum album). Ob wohl das angenehmere Klima im Verbreitungsgebiet der ersteren Art dafür verantwortlich zeichnet.
In der Rotfrüchtigen Mistel wurden diverse Alkaloide
nachgewiesen, etwa das vom Alpengoldregen (Laburnum
alpinum) bekannte Ammodendrin sowie
das in der Lupine (Lupinus
polyphyllus) gefundene Lupanin.
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Ammodendrin:
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Lupanin:
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