Andere Bezeichnungen:Glockenbilsenkraut Einordnung:Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.scl.crc Vorkommen:In Laubwäldern und Gebüschen Südosteuropas, der Ukraine und in den Karpaten anzutreffen. Vereinzelt auch noch in Kärnten vorkommend. Beschreibung:Bis zu 60 cm hohe, mehrjährige Pflanze mit ganzrandigen, verkehrt eiförmigen Blättern. Die rotbraunen, glockenförmigen Blüten erscheinen zwischen April und Juli. |
![]() Krainer Tollkraut (Scopolia carniolica) |
Früher wurde die Wurzel des Krainer Tollkrauts im Bier mitgebraut. Ähnlich verwendet wurden auch das Schwarze Bilsenkraut (Hyoscyamus niger) und der Sumpfporst (Ledum palustre). Siehe auch Ch. Rätsch: Bier jenseits von Hopfen und Malz.
Das Krainer Tollkraut enthält in der ganzen Pflanze bis zu
0,4%
(S)-Hyoscyamin
(der Unterschied zwischen Atropin und Hyoscyamin
ist
im Exkurs
zum Portrait der
Tollkirsche nachzulesen). Andere
Tropanalkaloide kommen nur in
Spuren
vor.
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(S)-Hyoscyamin: |