Andere Bezeichnungen:Mondbohne Einordnung:Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.phs.lns Vorkommen:Stammt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika, wird jedoch heute in den ganzen Tropen kultiviert. Beschreibung:Ein- bis mehrjähriges Kraut mit Wuchshöhen von bis zu 400 cm und herzförmigen, leicht zugespitzen Blättern. Die Blüten stehen in Trauben und sind von grünlich-weißer Farbe. Aus ihnen bilden sich bis zu 18 cm lange und 2 cm breite, sichelförmig gebogene Hülsen, die bis zu vier abgeflachte, rundliche Samen (Bohnen) enthalten. |
Limabohne (Phaseolus lunatus) |
Die Limabohne läßt sich, im Gegensatz zur Gartenbohne (Phaseolus vulgaris), nur in wärmeren Gegenden mit Erfolg kultivieren. Insbesondere die buntfrüchtigen Arten müssen zudem vor dem Verzehr aufwendig gewässert und anschließend gekocht werden, wobei das Kochwasser zu verwerfen ist, um unerwünschte Nachwirkungen zu vermeiden. Der Nährwert entspricht indes dem der Gartenbohne. Weitere Nahrungspflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.
Insbesondere die buntfrüchtigen Wildformen der
Limabohne enthalten große Mengen Blausäure freisetzende Cyanogene
Glykoside (vgl. Kapitel
»Die
Inhaltsstoffe«). Hauptglykosid ist das Linamarin,
daneben finden sich noch Spuren an Lotaustralin. Während die
Wildformen über 500 Milligramm Blausäure pro 100
Gramm Bohnen freisetzen können, sind es bei den Zuchtformen
meist unter 3 Milligramm pro 100 Gramm Bohnen.
Linamarin: Summenformel: C10H17NO6 Molmasse: 247,2 g/mol
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Lotaustralin: Summenformel: C11H19NO6 Molmasse: 261,2 g/mol
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