Einordnung:Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.xnm.rbm Vorkommen:Beheimatet in Zentralamerika, etwa vom Süden Mexikos bis nach Costa Rica.. Beschreibung:Bis zu 1000 cm hoch werdende, ausdauernde Pflanze mit herzförmigen Blättern, die eine Länge von bis zu 200 cm erreichen können. Die hellgrüne Blüte besteht aus dem für Aronstabgewächse typischen Hüllblatt und dem Kolben. |
![]() Riesentannia (Xanthosoma robustum) |
Tannia-Arten werden in den Tropen als Stärkelieferant kultiviert. Sie verdrängen zunehmend den Taro (Colocasia esculenta), da aus Tannia-Stärke hergestellte Produkte als schmackhafter gelten. Die Aufbereitung erfolgt analog zum Taro. Weitere Nahrungspflanzen finden Sie im Themenverzeichnis »Nahrungs- und Gewürzpflanzen«.
Die Giftigkeit der Aronstabgewächse wird dem
Vorhandensein von
Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der
Oxalsäure
zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die ohne
vorhergehende
Entgiftung verzehrt werden, Salze der Oxalsäure (etwa
Rhabarber
oder
Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der
Aronstabgewächse
nicht
ausschließlich auf die Oxalate
zurückgeführt werden. In
der
Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen
genannt,
ohne diese jedoch näher zu charakterisieren.
Frohne
und
Pfänder führen
die Giftigkeit auf das Verhältnis von
freier
zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück.
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Oxalsäure: Calciumoxalat: |