Kleines Immergrün (Vinca minor)

Einordnung:

Apocynaceae, Rauvolfioideae (Hundsgiftgewächse, Schlangenwurzel-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.raf.vnc.mnr

Vorkommen:

In Süd- und Mitteleuropa auf feuchten Böden in Laub- und Mischwälder. Häufige Zierpflanze in Gärten.

Beschreibung:

Bis etwa 20 cm hoch werdende, auf dem Boden kriechende, verholzende Pflanze mit gegenständigen, lanzettlichen Blättern und violetten, fünfzipfeligen Blüten, die zwischen März und Juli, gelegentlich auch nochmal zwischen September und Oktober erscheinen.

Kleines Immergrün (Vinca minor)
Kleines Immergrün (Vinca minor)

Wissenswertes:

Das Kleine Immergrün ist insbesondere als Bodendecker für halbschattige Lagen geschätzt und wird zumeist dem Großen Immergrün (Vinca major) vorgezogen. In schattigen Lagen zeigt das Kleine Immergrün zumeist ein kümmerliches Aussehen. Hier ist der Ysander  (Pachysandra terminalis) als Bodendecker geeigneter. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Kleine Immergrün enthält im Kraut bis zu etwa 1% Indol-Alkaloide, bei denen das Vincamin mit einem Anteil von bis zu vier Zehntel dominiert. Vincamin hat blutdrucksenkende Eigenschaften.

Vincamin

Vincamin:
Summenformel:
C21H26N2O3
Molmasse: 354,4 g/mol
LD50 (Maus): 50 mg/kg (i.v.)

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