Einordnung:Caprifoliaceae, Valerianoideae (Geißblattgewächse, Baldrian-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.dic.cal.van.vln.mnn Vorkommen:Beheimatet auf alpinen oder subalpinen kalkhaltigen Böden vom Süden Europas bis zum Nordrand der Alpen. Beschreibung:Bis zu 50 cm hoch werdende Staude mit gegenständig angeordneten, eiförmigen Blättern von etwa 5 cm Länge. Die rosafarbenen Blüten stehen in einer Trugdolde und erscheinen zwischen April und Juni. |
![]() Bergbaldrian (Valeriana montana) |
Eine Besonderheit der Population des Bergbaldrians ist, daß die Behaarungsdichte der Blätter von Osten nach Westen abnimmt. Entsprechend sind Exemplare in der Schweiz eher unbehaart.
Der Bergbaldrian enthält ein ätherisches Öl (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), das sich aus einer großen Anzahl verschiedener Monoterpene zusammensetz. Typische Vertreter sind etwa (S)-Terpinen-4-ol, welches auch im Australischen Teebaum (Melaleuca alternifolia) zu finden ist, und alpha-Terpineol.
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(S)-Terpinen-4-ol: |
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alpha-Terpineol: |