Huflattich (Tussilago farfara)

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.tsg.frr

Vorkommen:

In ganz Mitteleuropa auf steinigen Böden, an Wegrändern und Waldlichtungen anzutreffen.

Beschreibung:

Bis etwa 30 cm hoch werdende Pflanze mit im Umriss hufeisenförmigen, auf der Unterseite filzig behaarten Blättern. Die gelben Blüten sitzen auf einem schuppigen Stengel und erscheinen bereits zwischen Februar und Mai vor den Blättern.

Huflattich (Tussilago farfara)
Huflattich (Tussilago farfara)

Wissenswertes:

Unverständlicherweise wird der Huflattich oft mit dem Löwenzahn (Taraxacum officinale) verwechselt, obwohl der Huflattich wesentlich früher blüht und der Löwenzahl keinen geschuppten Blütenstengel hat. Auch erscheinen beim Löwenzahn die Blüten nach den Blättern.

Zur Giftigkeit:

Der Huflattich enthält bis zu 0,02% Pyrrolizidin-Alkaloide. Die beiden wichtigsten Vertreter sind Senkirkin und Senecionin. Der Gehalt an Pyrrolizidin-Alkaloide ist deutlich geringer als im Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea).

Senkirkin Senkirkin:
Summenformel:
C19H27NO6
Molmasse: 365,4 g/mol
Senecionin

Senecionin:
Summenformel:
C18H25NO5
Molmasse: 335,4 g/mol

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