Giftefeu (Toxicodendron radicans)

Einordnung:

Anacardiaceae, Spondioideae (Sumachgewächse, Perückenstrauch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.and.spd.txn.rds

Vorkommen:

Beheimatet in Nordamerika. Bei uns in einigen botanischen Gärten anzutreffen.

Beschreibung:

Kletterstrauch mit Haftwurzeln und dreizähligen Blättern. Die Einzelblätter sind eiförmig und glattrandig. Die kleinen weißen, rispig angeordneten Blüten erscheinen zwischen Mai und Juni.

Giftefeu (Toxicodendron radicans)
Giftefeu (Toxicodendron radicans)

Wissenswertes:

Obwohl das Giftefeu in Nordamerika beheimat und dort keineswegs ein Neophyt ist, wird er von den dortigen Behörden, insbesondere in der Nähe menschlicher Ansiedlungen, rücksichtslos verfolgt. Das Giftefeu ist sozusagen die Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) Nordamerikas.

Zur Giftigkeit:

Das Giftefeu enthält im Milchsaft 3-Alkylbrenzcatechine und 3-Alkenylbrenzcatechine, die als Urushiole bezeichnet werden. Die Milchgefäße können schon beim Reiben oder Quetschen der Blätter geöffnet werden. Der austretende Milchsaft kann zu schweren, dauerhaften Hautentzündungen führen.

Urushiol

Urushiol I:
Summenformel:
C21H36O2
Molmasse: 320,5 g/mol

Urushiol II:
Summenformel:
C21H34O2
Molmasse: 318,5 g/mol

Urushiol III:
Summenformel:
C21H32O2
Molmasse: 316,5 g/mol

Urushiol IV:
Summenformel:
C21H30O2
Molmasse: 316,5 g/mol

Urushiol V:
Summenformel:
C21H30O2
Molmasse: 316,5 g/mol

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