Lapachobaum (Tabebuia impetiginosa)

Einordnung:

Bignoniaceae (Trompetenbaumgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.bin.zzz.tbb.ims

Vorkommen:

Verbreitet in Süd- und Mittelamerika, vom Norden Argentiniens bis in den Norden Mexikos.

Beschreibung:

Bis zu 3000 cm hoch werdender, laubabwerfender  Baum, dessen Stammdurchmesser bis zu 80 cm betragen kann. Die Blätter sind gefiedert, die Fiederblättchen werden bis zu 10 cm lang und sind am Rande gesägt. Die Pflanze blüht zwischen Juli und September, kurz vor dem erneuten Blattaustrieb. Die zahlreichen, etwa 5 cm langen rosafarbenen Blüten sind röhrenförmig und stehen in Büscheln.

Lapachobaum Tabebuia impetiginosa
Lapachobaum (Tabebuia impetiginosa)

Wissenswertes:

Das Holz des Lapachobaumes ist mit 0,935 g/cm³ relativ schwer, außerdem ist es reich an Gerbstoffen und damit gut witterungsbeständig. Der Baum ziert mittlerweile die Parks und Straßen in den ganzen Tropen und Subtropen. In den gemäßigte Regionen setzt man mehr auf den verwandten Kleinblütigen Trompetenbaum (Catalpa ovata). Einem aus der Rinde hergestelltem Tee wird eine Antitumor-Wirkung nachgesagt. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das im Lapachobaum nachgewiesene Naphthochinon-Derivat Lapachol ähnelt dem Vitamin K und wirkt auf Rattenföten toxisch.

Lapachol

Lapachol:
Summenformel: C15H14O3
Molmasse: 242,3 g/mol
LD50 (Maus): 400 mg/kg (i.p.)


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