Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica)

Andere Bezeichnungen:

Japanischer Pagodenbaum

Einordnung:

Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.spr.jpc

Vorkommen:

Beheimatet in Japan, China und Korea. Bei und beliebter Parkbaum.

Beschreibung:

Bis zu 3000 cm hoher Baum mit unpaarig gefiederten Blättern. Die kleinen, gelblich-weißen Blüten stehen in großen, rispigen Blütenständen und erscheinen in unseren Breiten zwischen August und September. Die Früchte sind bis zu 6 cm lange Hülsen.

Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica)
Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica)

Wissenswertes:

Der Name Schnurbaum ist darauf zurückzuführen, daß die Hülsenfrüchte zwischen den Samen stark eingeschnürt sind, die Lage der Samen ist also auch bei geschlossener Hülse und bei nur flüchtigem Hinsehen deutlich zu erkennen. Schon aufgrund der Fruchtgröße ist der Japanische Schnurbaum deutlich von der Robinie (Robinia pseudoacacia) zu unterscheiden.

Zur Giftigkeit:

Teilweise wurde in den Samen des Schnurbaums Cytisin, das Alkaloid des Goldregens (Laburnum anagyroides) nachgewiesen. Daneben sind noch weitere Alkaloide vorhanden, etwa Sophocarpin und dessen gesättigte Stammverbindung, das Matrin.

Cytisin

Cytisin:
Summenformel:
C11H14N2O
Molmasse: 190,2 g/mol

Sophocarpin und Matrin

Sophocarpin:
Summenformel:
C15H22N2O
Molmasse: 246,3 g/mol

Matrin:
Summenformel:
C15H24N2O
Molmasse: 248,4 g/mol

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