Andere Bezeichnungen:Portugiesische Lorbeerkirsche Einordnung:Rosaceae, Amygdaloideae (Rosengewächse, Steinobst-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.ros.aml.prs.lsc Vorkommen:Beheimatet von den Kanaren und Azoren, über die
Iberische Halbinsel bis nach Südwestfrankreich. Beschreibung:Bis
zu 600 cm hoch werdender Strauch oder kleiner Baum mit
dunkelgrünen, zugespitzt elliptischen Blättern und
in 20 cm langen Trauben angeordneten, weißen Blüten,
die zwischen April und Juni erscheinen. Im Herbst sind die
schwarzblauen, eiförmigen Früchte zu beobachten. |
![]() Portugiesischer Kirschlorbeer (Prunus lusitanica) |
Über den Portugiesischen Kirschlorbeer wird
berichtet, er sein frostempfindlicher als der aus Vorderasien stammende
und weit verbreitete Gemeine Kirschlorbeer (Prunus
laurocerasus). Untersuchungen im Rheinland durch
die Lanwirtschaftkammer Nordrhein-Westfalen ergaben jedoch,
daß die Frostempfindlichkeit weniger von der Stammpflanze als
von der Züchtung abhängt. So gibt es bei beiden Arten
frosttolerante und frostempfindlichere Züchtungen. Im
entsprechenden
Themenverzeichnis finden Sie weitere Zierpflanzen.
Der Portugiesische Kirschlorbeer enthält in den Blättern Prunasin, ein cyanogenes Glykosid, das in Gegenwart von Wasser Blausäure abspaltet. Im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe erhalten Sie hierzu weitere Informationen.
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Prunasin: Summenformel: C14H17NO6 Molmasse: 295,3 g/mol |