Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)

Andere Bezeichnungen:

Lorbeerkirsche

Einordnung:

Rosaceae, Amygdaloideae (Rosengewächse, Steinobst-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.ros.aml.prs.lrs

Vorkommen:

Beheimatet im Süden des Balkans und in der Türkei. Bei uns als Zierstrauch verbreitet.

Beschreibung:

Bis 300 cm hoch werdender, immergrüner Strauch mit ledrigen, elliptischen Blättern. Die weißen Blüten erscheinen zwischen April und Mai, die schwarzen, knapp 1 cm großen Beeren sind ab August zu beobachten.

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)

Wissenswertes:

Bei der Beliebtheit des Kirschlorbeers als Zierstrauch gibt es offensichtlich eine starke Diskrepanz zwischen Hobbygärtnern und Stadtgärtnereien. Letzteren erscheint der Kirschlorbeer zunehmend als Pflanze der Wahl zum Verdecken der Hinterlassenschaften von Zwei- und Vierbeinern.

Zur Giftigkeit:

Der Kirschlorbeer enthält in den Samen bis zu 2,5% des cyanogenen Glykosides Amygdalin, das in Gegenwart von Wasser Blausäure abspaltet. Im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe erhalten Sie hierzu weitere Informationen. In den Blättern sind bis zu 2,5% Prunasin enthalten, ein cyanogenes Glykosid mit einer Glucose-Einheit weniger als Amygdalin.

Amygdalin

Amygdalin:
Summenformel:
C20H27NO11
Molmasse: 457,4 g/mol

Prunasin

Prunasin:
Summenformel:
C14H17NO6
Molmasse: 295,3 g/mol

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