Einordnung:Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.pts.als Vorkommen:Auf überwiegend
feuchten Lehm- oder Tonböden in den Laubwäldern und
Gebüschen der Mittelgebirge sowie der Alpen. Beschreibung:Bis zu 30 cm hoch
werdende Staude mit bis zu 40 cm breiten, rundlichen Blättern,
die am Rande gezähnt sind und erst nach der Blüte
erscheinen. Die weißen Korbblüten sind zu Trauben
angeordnet. Blütezeit ist im März oder April. Die
Pflanze ist zweihäusig, das heißt männliche
und weibliche Blüten befinden sich auf verschiedenen Pflanzen,
wobei die Blüten der Weißen Pestwurz scheinbar beide
Geschlechtsmerkmale tragen, jedoch ist pro Pflanze nur ein Geschlecht
funktionsfähig. |
![]() Weiße Pestwurz (Petasites albus) |
Die Pestwurz wurde im Mittelalter tatsächlich als Heilpflanze gegen die Pest gehandelt und entsprechend auch in Gärten angebaut. Angesichts der verheerenden Pestepidemien scheint die Wirkung nicht allzu groß gewesen zu sein. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.
Die Weiße Pestwurz enthält in der Wurzel Pyrrolizidinalkaloide. Ein typischer Vertreter ist das Senkirkin, das auch im Huflattich (Tussilago farfara) vorkommt.
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Senkirkin: Summenformel: C19H27NO6 Molmasse: 365,4 g/mol |