Einordnung:Boraginaceae, Boraginoideae (Rauhblattgewächse, Rauhblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.zzz.bon.bon.mrs.clt Vorkommen:Beheimatet in den südwestlichen Provinzen Kanadas sowie in den südlich daran angrenzenden Regionen. Beschreibung:Bis zu 150 cm groß werdende Staude mit geaderten, lanzettlich oder schmal-elliptischen Blättern von bis zu 15 cm Länge. Die hellblauen, glockenförmigen Blüten nehmen beim Altern eine rosafarbene Färbung an und erscheinen zwischen Juni und August. |
![]() Blaues Bergglöckchen (Mertensia ciliata) |
Ein Sud aus den Blättern des Blauen Bergglöckchen wurde von den Cheyenne-Indianern gegen Pocken und Masern eingesetzt. Mit welchem Erfolg ist leider nicht vermeldet. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.
Das Blaue Bergglöckchen enthält
Pyrrolizidin-Alkaloide, die in der Pflanze als N-Oxide vorliegen und
denen carcinogene sowie hepatoxische Eigenschaften zugeschrieben
werden. Nachgewiesen wurde beispielsweise Intermedin-N-oxid, aber auch
das N-Oxid des dazu diastereomeren Lycopsamin (vgl. Anchusa
officinalis).
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Intermedin-N-oxid:
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