Ackerwachtelweizen (Melampyrum arvense)

Einordnung:

Orobanchaceae (Sommerwurzgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.orh.zzz.mlm.ars

Vorkommen:

Auf kalkreichen Böden in wärmeren Lagen; insbesondere auf Äckern und Trockenrasen.

Beschreibung:

Bis zu 30 cm hohe, einjährige Pflanze mit schmal-lanzettlichen, gegenständig angeordneten Blättern. Die Blüten sind purpurfarben und haben einen gelblich-weißen Schlund, sie stehen in einer Ähre und erscheinen zwischen Mai und Juli.

Ackerwachtelweizen (Melampyrum arvense)
Ackerwachtelweizen (Melampyrum arvense)

Wissenswertes:

Der Ackerwachtelweizen war früher ein verbreitetes Ackerunkraut. Offensichtlich wurde gelegentlich Brotgetreide durch Samen des Ackerwachtelweizen verunreinigt. Durch industrielle Landwirtschaftsmethoden ist der Ackerwachtelweizen heutzutage vom Aussterben bedroht. Weitere vom Aussterben bedrohte oder seltene Pflanzen finden Sie im entsprechenden Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Wachtelweizen enthält insbesondere in den Samen geringe Mengen Aucubine, wie sie auch im Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) nachzuweisen sind.

Aucubin

Aucubin:
Summenformel: C15H22O9
Molmasse: 346,3 g/mol

Agnusid:
Summenformel: C22H26O11
Molmasse: 466,4 g/mol

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