Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)

Andere Bezeichnungen:

Keuschlamm

Einordnung:

Lamiaceae, Viticoideae (Lippenblütengewächse, Mönchspfeffer-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.lam.vic.vtx.ags

Vorkommen:

Beheimatet im Mittelmeergebiet und am Schwarzen Meer. Bei uns gelegentlich als Kübelpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis etwa 400 cm hoch werdener Strauch mit handförmigen, aus bis zu sieben Teilen bestehenden Blättern und zumeist weißen, aber auch rosafarbenen bis violetten Blüten, die bei uns zwischen Juli und August erscheinen.

Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)

Wissenswertes:

Der Mönchspfeffer galt im Mittelalter als das Keuschheitsmittel schlechthin. Inwieweit diese Pflanze anaphrodisierende Eigenschaften hat, bleibt indes zweifelhaft. Ein bekannter Fernseh-Quacksalber empfahl sie sogar als Potenzmittel. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Mönchspfeffer soll neben Ätherischen Ölen auch die Iridoid-Glykoside Aucubin und Agnusid enthalten.

Aucubin   

Aucubin:
Summenformel: C15H22O9
Molmasse: 346,3 g/mol

Agnusid:
Summenformel: C22H26O11
Molmasse: 466,4 g/mol

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