Kanarischer Gebirgsfingerhut (Isoplexis chalcantha)

Einordnung:

Plantaginaceae, Digitalideae (Wegerichgewächse, Fingerhut-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.pln.dil.iss.chh

Vorkommen:

Die Pflanze ist endemisch auf Gran Canaria.

Beschreibung:

Bis zu 80 cm hoch werdender immergrüner Strauch mit schmalen, bis zu 10 cm langen, am Rande gezähnten Blättern. Die Blüten stehen in aufrechten Ähren und werden bis zu 3 cm lang. Sie sind von dunkelorangeroter bis rostroter Farbe und erscheinen in den Sommermonaten.

Kanarischer Gebirgsfingerhut (Isoplexis chalcantha)
Kanarischer Gebirgsfingerhut (Isoplexis chalcantha)

Wissenswertes:

Der Kanarische Gebirgsfingerhut ist nur noch an wenigen Stellen auf Gran Canaria anzutreffen. Von allen Isoplexis-Arten ist er mit Abstand die seltenste und natürlich entsprechend geschützt. Seltene Pflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Im Kanarischen Gebirgsfingerhut wurden zahlreiche Herzglykosiden nachgewiesen, deren bevorzugtes Aglykon Uzarigenin ist, ähnlich dem Kanarischen Zwergfingerhut (Isoplexis isabelliana). Erläuterungen zum Aufbau der Glykoside  finden Sie im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe.

Uzarigenin Uzarigenin:
Summenformel:
C23H34O4
Molmasse: 374,4 g/mol

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Leformix

Toxinname

Summenformel

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