Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.hls.fts

Vorkommen:

In milden Lagen südlich des Mains auf nährstoffreichen Böden.

Beschreibung:

Bis 60 cm hoch werdendes, mehrjähriges Kraut mit 7 bis 9teiliger Blattspreite. Die nickenden, grünen Blüten befinden sich in einem rispigen Blütenstand und erscheinen zwischen März und Mai.

Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)
Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)

Wissenswertes:

Die Stinkende Nieswurz wurde früher als Brechmittel, Abführmittel und zu Wurmkuren verwendet. Mittlerweile sind die Präparate der Pflanze aus der Medizin verschwunden. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.

Zur Giftigkeit:

Bufadieneolide, wie sie bei anderen Nieswurzarten (z.B. der Christrose) gefunden wurden, konnten bei der Stinkenden Nieswurz nicht nachgewiesen werden. Die Toxizität der Stinkenden Nieswurz scheint von Protoanemonin sowie dessen glykosidischem Vorläufer Ranunculin bestimmt zu sein.

Protoanemonin

Protoanemonin:
Summenformel: C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol

Ranunculin

Ranunculin:
Summenformel:
C11H16O8
Molmasse: 276,2 g/mol

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