Christrose (Helleborus niger)

Andere Bezeichnungen:

Schwarze Nieswurz

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.hls.ngr

Vorkommen:

Wächst nur auf kalkhaltigen Böden, bevorzugt in den nördlichen und südlichen Kalkalpen. Aufgrund des frühen Blühtermins beliebte Gartenzierpflanze.

Beschreibung:

Bis 25 cm hoch werdendes, mehrjähriges Kraut mit 7 bis 9teiliger Blattspreite. Die weißen Blüten befinden sich einzeln am Ende eines Stengels. Die Pflanze blüht zwischen Dezember und März.

Christrose (Helleborus niger)
Christrose (Helleborus niger)

Wissenswertes:

Die Christrose wird man in der Natur nur selten zu gesicht bekommen, auch wenn sie mancherorts aus Kulturbeständen verwilder ist. Sie steht, ebenso wie die im Exkurs zum Portrait des Blauen Eisenhutes und im entsprechenden Themenverzeichis erwähnten Pflanzen, unter Naturschutz.

Zur Giftigkeit:

In den oberirdischen Teilen der Christrose bestimmen Protoanemonin und Ranunculin die toxischen Eigenschaften. In den unterirdischen Teilen hingegen wurden verschiedene Saponine sowie Hellebrigenin und Hellebrigenin-rhamnosid nachgewiesen.

Protoanemonin

Protoanemonin:
Summenformel:
C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol

Ranunculin

Ranunculin:
Summenformel: C11H16O8
Molmasse: 276,2 g/mol

Hellebrigenin und Hellebrigenin-rhamnosid

Hellebrigenin:
Summenformel: C24H32O6
Molmasse: 416,5 g/mol
LD (Katze): 0,08 mg/kg

Hellebrigenin-rhamnosid:
Summenformel: C30H42O10
Molmasse: 562,5 g/mol

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