Einordnung:Anacardiaceae, Spondioideae (Sumachgewächse, Perückenstrauch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.and.spd.cts.cgr Vorkommen:Heimisch von
Südeuropa bis nach China. In Mitteleuropa beliebter
Zierstrauch. Beschreibung: Bis zu 300 cm hoher,
laubabwerfender Strauch mit eiförmigen, grünen, bei
manchen Zuchtformen auch roten Blättern. Die Blüten
sind unscheinbar; auffallend sind die wolligen Fruchtstände
(»Perücken«). |
![]() Perückenstrauch (Cotinus coggygria) |
Insbesondere buntlaubigen
Sorten des Perückenstrauches sollten Sie zur vollen Ausbildung
der Farbe einen sonnigen Standort gönnen. Grünlaubige
geben sich auch noch mit Halbschatten zufrieden.
Aufgrund der Verwandtschaft zum Giftefeu (Toxicodendron radicans) wurden dem Perückenstrauch, wie auch dem Essigbaum (Hirschkolbensumach, Rhus typhnia), hautreizende Eigenschaften nachgesagt. Frohne und Pfänder berichten jedoch, das selbst gegen Urushiole sensibilisierte Menschen keine Hautreaktionen beim Berühren des Perückenstrauches zeigen. Bei den im Perückenstrauch nachgewiesenen Flavonen (etwa Quercetin) handelt es sich um weit verbreitete Pflanzenfarbstoffe ohne ausgeprägte Toxizität.
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Quercetin: |