Rote Spornblume (Centranthus ruber)

Andere Bezeichnungen:

Roter Baldrian

Einordnung:

Caprifoliaceae, Valerianoideae (Geißblattgewächse, Baldrian-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.dic.cal.van.cns.rbr

Vorkommen:

Stammt aus dem Mittelmeergebiet und besiedelt dort insbesondere Fels- und Mauerspalten. In Mitteleuropa als Gartenpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 80 cm hohe Staude mit blaugrünen, ovalen Blättern und zumeist roten, teilweise aber auch weißen Blüten, die zu einer Doldenrispe angeordnet sind. Blütezeit ist zwischen Mai und September.

Rote Spornblume
Rote Spornblume (Centranthus ruber)

Wissenswertes:

Die Rote Spornblume ist teilweise schon verwildert in Mitteleuropa anzutreffen, ist also auf dem besten Weg ein Neophyt respektive eine Pflanze mit Migrationshindergrund zu werden. Weitere Ausführungen zu Thema »Neophyten« finden Sie in einem Exkurs im Portrait der Herkulestaude (Heracleum mantegazzianum). Die Rote Spornblume wird in der Volksmedizin ähnlich dem Baldrian (Valeriana officinalis) eingesetzt.

Zur Giftigkeit:

Die Rote Spornblume enthält Iridoide, wie sie auch im Baldrian vorkommen. Ein typischer Vertreter ist das Didrovaltrat.

Didrovaltrat

Didrovaltrat:
Summenformel:
C22H32O8
Molmasse: 424,5 g/mol

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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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