Weiße Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)

Andere Bezeichnungen:

Hundswürger

Einordnung:

Apocynaceae, Asclepiadoideae (Hundsgiftgewächse, Schwalbenwurz-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.asd.vnm.hrr

Vorkommen:

Auf trockenen, steinigen Böden in Mitteleuropa. Im Norden Deutschlands selten.

Beschreibung:

Bis 120 cm hoch werdende, mehrjährige Pflanze mit eiförmig zugespitzten Blättern. Die gelblichweißen Blüten erscheinen zwischen Mai und August.

Weiße Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
Weiße Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)

Wissenswertes:

Im Altertum wurde die Pflanze gegen den Biß giftiger Tiere verwendet. Der wissenschaftliche Name »Vincetoxicum« leitet sich davon ab (vincere = besiegen; toxicon = gift). Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Weiße Schwalbenwurz enthält in den unterirdischen Organen bis zu 5% eines Glykosid-Gemisches, das als Vincetoxin bezeichnet wird. Das bevorzugte Aglykon ist Hirundigenin.

Hirundigenin

Hirundigenin:
Summenformel:
C21H30O5
Molmasse: 362,5 g/mol

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Leformix

Toxinname

Summenformel

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