Japanischer Germer (Veratrum maackii)

Einordnung:

Melanthiaceae (Germergewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.lil.meh.zzz.vrm.mck

Vorkommen:

Beheimatet im Norden Chinas und Rußlands sowie in Korea und Japan zwischen 400 und 1700 Metern über Meereshöhe.

Beschreibung:

Bis zu 80 cm hoch werdende, mehrjährige Pflanze mit etwa 5 cm breiten und 30 cm langen eiförmigen Blättern. Die Blüten sind in einer lockeren Rispe angeordnet, etwa 1 cm im Durchmesser und von purpurbrauner oder auch grüner Farbe. Sie erscheinen zwischen Juli und August.

Japanischer Germer (Veratrum maackii )
Japanischer Germer (Veratrum maackii)

Wissenswertes:

Vom Japanischen Germer existieren meherer Unterarten, die sich unter anderem in der Blütenfarbe unterscheiden. Dies ist nichts außergewöhnliches: Auch vom Weißen Stechapfel (Datura stramonium) sind verschiedene Unterarten bekannt, die sich lediglich in Blütenfarbe und Bestachelung der Fruchtkapsel unterscheiden.  

Zur Giftigkeit:

Im Japanischen Germer wurden zahlreiche Steroid-Alkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), sogenannte »Veratrum-Alkaloide«, nachgewiesen; unter anderem das Veratroylzygadenin, welches es auch im Schwarzen Germer (Veratrum nigrum) zu finden ist.

Veratroylzygadenin

Veratroylzygadenin:
Summenformel: C36H51NO10
Molmasse: 657,8 g/mol


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