Andere Bezeichnungen:Weiße Nieswurz Einordnung:Melanthiaceae (Germergewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.lil.meh.zzz.vrm.alm Vorkommen:Auf feuchten Kalkböden der europäischen Hochgebirge. Unterhalb von 700 Metern eher selten anzutreffen. Beschreibung:Bis 180 cm hohes, audauerndes Gewächs mit breiten, eiförmigen Blättern, die wechselständig am Stengel sitzen. Die weißen bis gelblich-grünen Blüten sitzen in einer Rispe und erscheinen zwischen Juni und August. |
![]() Weißer Germer (Veratrum album) |
Der Weiße Germer wurde früher zur Bekämpfung von Ungeziefer verwendet, incl. Flöhe und Läuse. Er wirkt sowohl als Fraß- wie auch als Kontaktgift.
Der Wurzelstock des Germers enthält in den Wintermonaten bis
zu 2,5%
Steroidalkoalkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«).
Der
Gehalt in den anderen Teilen ist deutlich
niedriger.
Auch im Wurzelstock geht er im Laufe der Vegetationsperiode
zurück.
Die beiden wichtigsten Vertreter sind Protoveratrin A und Protoveratrin
B.
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Protoveratrin A: Protoveratrin B: |