Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)

Einordnung:

Ericaceae, Vaccinioideae (Heidekrautgewächse, Heidelbeer-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.erc.vcn.vcm.ulm

Vorkommen:

Überwiegend im nördlichen Europa verbreitet. Dort in Hochmooren und sonstigen feuchten Flächen zu finden.

Beschreibung:

Bis zu 80 cm groß werdender Zwergstrauch mit ledrigen, verkehrt eiförmigen Blättern von etwa 1 cm Länge. Die Blüten sind weiß bis rosafarben und erscheinen von Mai bis Juni. Bei den Früchten handelt es sich um oval, bis zu 1 cm lange, blaue, außen bereifte Beeren mit farblosem Saft.

Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)
Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)

Wissenswertes:

Ob die Beeren wirklich berauschend wirken, ist umschtritten. Manche Autoren behaupten, daß ein auf den Beeren schmarotzender Pilz Stoffwechselprodukte produziert, die rauschartige Zustände hervorufen können. Hefepilze sollen nicht gemeint sein. 

Zur Giftigkeit:

Die Blätter der Rauschbeere enthalten das Triterpensteroid alpha-Amyrin (beta-Amyrin wurde offensichtlich nicht gefunden) sowie weitere Triterpene.
 

Amyrin

alpha-Amyrin:
Summenformel: C30H50O
Molmasse: 426,7 g/mol

beta-Amyrin:
Summenformel: C30H50O
Molmasse: 426,7 g/mol


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