Einordnung:Cactaceae, Cactoideae (Kaktusgewächse, eigentliche Kakteen) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.cal.cal.cat.cat.trs.psn Vorkommen:Beheimatet in Nordargentinien und im Südwesten Boliviens zwischen 2500 und 3000 Metern Meereshöhe. Beschreibung:Bis zu 1000 cm hoch werdender Säulenkaktus, dessen Triebe bis zu 50 cm Durchmesser haben können. Die Dornen sind rötlich-braun und die Blüten von weißer Farbe. |
![]() Pasakana-Stangenkaktus (Trichocereus pasacana) |
Die Früchte des Pasakana-Stangenkaktus' werden lokal als Obst verwendet (Kaktusfeigen). Darüber hinaus sollen die Pflanzen nach Rätsch zur Herstellung von Asche als Beimengung zu Kokablättern (Erythroxylum coca) verwendet werden. Eine Verwendung als Rauschmittel ist indes naheliegend. Weitere Rauschpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.
Meskalin, wie im verwandten San-Pedro-Kaktus (Trichocereus
pachanoi), wurde im
Pasakana-Stangenkaktus bisher nicht gefunden, jedoch wurde das
beta-Phenethylamin Hordenin, das auch im mitteleuropäischen
Rohrglanzgras (Phalaris
arundinacea) enthalten ist, sowie dessen
quaternäres Ammoniumsalz Candicin nachgewiesen.
![]() |
Hordenin: Summenformel: C10H15NO Molmasse: 165,2 g/mol
|
![]() |
Candicin: Summenformel: C11H18NO Molmasse: 180,3 g/mol
|