Schneebeere (Symphoricarpos albus)

Andere Bezeichnungen:

Knallerbsenstrauch

Einordnung:

Caprifoliaceae, Caprifolioideae (Geißblattgewächse, Geißblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.dic.cal.cal.sys.als

Vorkommen:

Beheimatet im westlichen Nordamerika. Bei uns als Zierstrauch kultiviert.

Beschreibung:

Bis 200 cm hoch werdender Strauch mit elliptischen, blaugrünen Blättern. Die zierlichen rosafarbenen Blüten erscheinen zwischen Juni und September, die schneeweißen Beeren ab September.

Schneebeere (Symphoricarpos albus)
Schneebeere (Symphoricarpos albus)

Wissenswertes:

Die Schneebeere hat eine hohe Anziehungskraft auf Kinder, die selbige gern als Wurfgeschoß verwenden. Vergiftungen traten durch diesen Brauch noch keine auf. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Über die Inhaltsstoffe der Schneebeere liegen unterschiedlich Angaben vor. In einer Quelle wird Chelidonin, ein Alkaloid, das auch im Schöllkraut (Chelidonium majus) vorkommt, als Inhaltsstoff genannt, wobei der Gehalt jedoch lediglich bei 0,04% liegen soll und auf Wurzeln und Blätter beschränkt ist. Die LD50 (Maus) wurde mit 440 g/kg berechnet. Für einen erwachsenen Menschen mit 75 kg Körpergewicht bedeutet dies, daß er 33 kg Schneebeeren essen müßte. In dieser Menge sind sogar Spaghetti giftig.

Chelidonin

Chelidonin:
Summenformel:
C20H19NO5
Molmasse: 353,4 g/mol
LD (Meerschweinchen): 2000 mg/kg (s.c.)

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