Einordnung:Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.snc.aqs Vorkommen:Beheimatet in Mitteleuropa; insbesondere auf Feuchtwiesen anzutreffen, oft vergesellschaftet mit der Sumpfdotterblume (Caltha palustris). Beschreibung:Bis zu 60 cm hoch werdende, einjährige Pflanze mit gelblich-grünen, eiförmigen, gelappten Blättern. Die bis zu 3 cm großen Korbblüten bestehen aus 12-15 hellgelben Zungenblätter und gelborangenen Körbchen. Sie sind zu einer zusammengesetzten Rispe angeordnet mit bis zu 40 Einzelblüten und erscheinen zwischen Juni und September. |
![]() Wasserkreuzkraut (Senecio aquaticus) |
Ähnliche dem Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) gibt es auch für das Wasserkreuzkraut zahlreiche behördliche Hinweise, wie man diese zweifelsohne giftige aber kaum appetitlich anmutende Pflanzen zurückdrängen kann. Offensichtlich macht man sich Sorgen um den für Mitteleuropa doch so bedeutenden Wirtschaftzweig der Büffelmozzarellaproduktion.
Das Wasserkreuzkraut enthält in der ganzen Pflanze Pyrrolizidinalkaloide, wie sie für Kreuzkräuter typisch sind. Pyrrolizidinalkaloide sind starke Lebergifte und können bei hochdosierter oder regelmäßiger Einnahme zu irreversiblen Leberschädigungen führen. Im Wasserkreuzkraut wurden insbesondere Senecionin, Seneciphyllin und Otosenin nachgewiesen. Die Gehalte sind etwa niedriger als beim Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea).
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Senecionin: |
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Seneciphyllin: |
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Otosenin: |