Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)

Andere Bezeichnungen:

Stechmyrte

Einordnung:

Ruscaceae (Mäusedorngewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.ruc.zzz.rss.acs

Vorkommen:

Beheimatet im gesamten Mittelmeerraum sowie in Westfrankreich, insbesondere in trockenen, steinigen Lagen sowie in Gebüschen.

Beschreibung:

Bis zu 80 cm hoch werdende, verholzende Pflanze mit dreieckigen, stacheligen Blättern und unscheinbaren, grünlich-weißen Blüten, die zwischen März und April erscheinen. Die Pflanze bildet bis zu 1,5 cm große, rote Beeren aus.

Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)
Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)

Wissenswertes:

Gelegentlich findet man die beerentragenden Zweige des Stechenden Mäusedorn in Blumengestecken, insbesondere in der vorjahresendfestlichen Zeit.

Zur Giftigkeit:

Der Stechende Mäusedorn enthält Spirostan-Saponine (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) mit Ruscogenin als Aglykon. Ruscogenin wird in der Medizin bei Hämorrhoiden-Leiden eingesetzt.

Ruscogenin

Ruscogenin:
Summenformel: C27H42O4
Molmasse: 430,6 g/mol

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