Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus alpinus)

Einordnung:

Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.rhn.zzz.rhs.als

Vorkommen:

Beheimatet auf kalkhaltigen Böden in den Pyrenäen, dem Zentralmassiv sowie den Westalpen der Schweiz. In Östereich nur vereinzelt anzutreffen, in Deutschland fehlend.

Beschreibung:

Bis zu 300 cm groß werdender Strauch mit eiförmigen, zugespitzen, etwa 6 cm langen und 4 cm breiten Blättern mit deutlich ausgeprägten, regelmäßigen Blattnerven. Die gelbgrünen Blüten bestehen aus vier Blütenblättern und erscheinen zwischen Mai und Juni. Aus ihnen bilden sich schwarze Früchte mit einem Durchmesser von etwa 1 cm.

Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus alpinus)
Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus alpinus)

Wissenswertes:

Im Gegensatz zum Purgier-Kreuzdorn (Rhamnus catharticus) hat der Alpen-Kreuzdorn keinen Einzug in die Arzneibücher erhalten, was aber ursächlich in seinem kleineren Verbreitungsgebiet bedingt dürfte.

Zur Giftigkeit:

Der Alpen-Kreuzdorn enthält Anthrachinon-Glykoside. Ein in den Kreuzdorn-Arten weit verbreiteter Vertreter ist das Emodinglucosid B.

Emodin-Glucosid Emodinglucosid B:
Summenformel:
C21H20O10
Molmasse: 432,4 g/mol
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