Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)

Andere Bezeichnungen:

Rote Pestwurz

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.pts.hys

Vorkommen:

In ganz Europa auf feuchten Wiesen und an Ufern von Teichen und Fließgewässern.

Beschreibung:

Pflanze mit bis zu 100 cm breiten, herzförmigen, glattrandigen Blättern mit roten, in einer Traube stehenden Korbblüten, die zwischen März und Mai bereits vor den Blätter erscheinen.

Pestwurz (Petasites hybridus)
Pestwurz (Petasites hybridus)

Wissenswertes:

Die Pestwurz wurde im Mittelalter tatsächlich als Heilpflanze gegen die Pest gehandelt und entsprechend auch in Gärten angebaut. Angesichts der verheerenden Pestepidemien scheint die Wirkung nicht allzu groß gewesen zu sein. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Pestwurz enthält in der getrockneten Wurzel etwa 0,04% Pyrrolizidinalkaloide. Ein typischer Vertreter ist das Senecionin, das auch im Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) vorkommt.

Senecionin

Senecionin:
Summenformel:
C18H25NO5
Molmasse: 335,4 g/mol

Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös