Einordnung:Melanthiaceae (Germergewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.lil.meh.zzz.prs.qdl Vorkommen:Auf feuchten, nährstoffreichen Böden in Laubwäldern, lichten Nadelwäldern oder Auwäldern. Beschreibung:Bis zu 30 cm hohe Pflanze mit vier quirlständig angeordneten Blättern und einer endständigen, gelblich-grünen Blüte, die im Mai erscheint. Daraus bildet sich eine etwa erbsengroße, dunkelblaue bis schwarze Beere. |
![]() Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) |
Von der Vierblättrigen Einbeere existieren auch Formen mit mehr oder weniger als vier Blättern (hier besteht eine Analogie zum vierblättrigen Kleeblatt). Einzelne Formen dieser Abnormitäten treten in abgegrenzten Beständen gehäuft auf, was für eine Vererbarkeit spricht.
Die Einbeere enthält im Kraut bis zu 1% Saponine, die
sich überwiegend
vom Pennogenin als Aglykon ableiten. Hauptglykosid ist das
Pennogenin-Tetraglykosid
mit einer Glucose und drei Rhamnose-Einheiten als Zuckerkomponente.
Daneben
ist auch noch ein Triglykosid zu finden, welches sich durch das Fehlen
einer
Rhamnose-Einheit spezifiziert. Näheres zum generellen Aufbau
der
Saponine
finden Sie im Kapitel über die
Pflanzeninhaltsstoffe.
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Pennogenin-Tetraglykosid: |