Alpenmohn (Papaver sendtneri)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.ppr.snr

Vorkommen:

In den nördlichen Kalkalpen auf Kalkgesteinsschutt.

Beschreibung:

Bis 15 cm hoch werdendes, ausdauerndes Kraut mit gefiederten, graugrünen Blättern in einer grundständigen Rosette und bis 5 cm großen, weißen Blüten, die im Juli und August erscheinen.

Alpenmohn (Papaver sendtneri)
Alpenmohn (Papaver sendtneri)

Wissenswertes:

Der Alpenmohn ist eine geeignete Staude für Steingärten, da er keine allzu großen Ansprüche an die Bodenqualität stellt. Lediglich der Kalkgehalt sollte nicht zu niedrig sein. In einem Themenverzeichnis finden Sie weitere Zierpflanzen aufgelistet.

Zur Giftigkeit:

Der Alpenmohn enthält im Kraut bis zu 0,3% Alkaloide vom Rhodeadin- und Protopin-Typ. Das im Schlafmohn (Papaver somniferum) vorhandene Morphin ist im Alpenmohn nicht enthalten.

Rhoeadin

Rhoeadin:
Summenformel: C21H21NO6
Molmasse: 383,4 g/mol

Protopin

Protopin:
Summenformel: C20H19NO5
Molmasse: 353,4 g/mol
LD (Maus): etwa 100 mg/kg (oral)

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