Türkenmohn (Papaver orientale)

Andere Bezeichnungen:

Orientalischer Mohn

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.ppr.orl

Vorkommen:

Beheimat in Vorderasien. Verbreitete Gartenzierpflanze.

Beschreibung:

Bis 100 cm hoch werdendes, ausdauerndes Kraut mit rauhen, gezähnten Blättern und bis 10 cm großen, roten Blüten, die im Mai und Juni erscheinen.

Türkenmohn (Papaver orientale)
Türkenmohn (Papaver orientale)

Wissenswertes:

Neben den bekannten Zuchtformen mit schwarzem Fleck an der Basis der Blütenblätter, wurden mittlerweile auch weiß blühende Arten gezüchtet. In einem Themenverzeichnis finden Sie weitere Zierpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Der Türkenmohn enthält im Milchsaft der Fruchtkapsel bis zu 3% Alkaloide, deren wichtigste Vertreter das Oripavin und das Thebain sind. Beide Alkaloide sind strukturell verwandt mit dem Morphin des Schlafmohns (Papaver somniferum). Morphin selbst wurde im Türkenmohn nicht nachgewiesen.

Oripavin und Thebain

Oripavin:
Summenformel: C18H19NO3
Molmasse: 297,3 g/mol

Thebain:
Summenformel: C19H21NO3
Molmasse: 311,4 g/mol
LD50 (Kaninchen): 14 mg/kg (i.p.)

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