Sumpfvergißmeinnicht (Myosotis scorpioides)

Einordnung:

Boraginaceae, Boraginoideae (Rauhblattgewächse, Rauhblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.zzz.bon.bon.mys.scs

Vorkommen:

Beheimatet in Mitteleuropa. Dort auf feuchten Wiesen, in Wäldern Quelläufen und an Bächen zu finden.

Beschreibung:

Bis zu 80 cm hoch werdende Staude mit fein behaarten, wechselständig angeordneten, eiförmigen Blättern, die bis zu 10 cm lang und 2 cm breit werden können. Die hellblauen Blüten stehen in einer Scheinrispe und sind bis zu 0,8 cm breit. Blütezeit ist zwischen Mai und Juni sowie häufig nochmal zwischen September und Oktober. 

Myosotis scorpioides Sumpfvergißmeinnicht
Sumpfvergißmeinnicht (Myosotis scorpioides)

Wissenswertes:

Das Sumpfvergißmeinnicht wurde früher in  der sogenannten Volksheilkunde zur Behandlung von Tuberkulose, Bronchialkatarrh oder auch Genitalkrebs verwendet. Mit positiven Auswirkungen ist natürlich kaum zu rechnen, eher ist vor den negativen Folgen der enthaltenen Alkaloide zu warnen. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Sumpfvergißmeinnicht enthält in Kraut bis zu 0,2 Prozent Pyrrolizidin-Alkaloide. Gefunden wurde beispielsweise das Myoscorpin sowie strukturverwandte Verbindungen.
 

Myoscorpin

Myoscorpin:
Summenformel: C20H31NO6
Molmasse: 381,5 g/mol


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