Balsambirne (Momordica charantia)

Andere Bezeichnungen:

Balsamgurke

Einordnung:

Cucurbitaceae, Cucurbitoideae (Kürbisgewächse, Kürbis-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.cut.cut.cut.mmc.cht

Vorkommen:

In den tropischen Regionen der Alten Welt beheimatet. Im östlichen Nordmexiko und den daran angrenzenden Gebieten eingebürgert.

Beschreibung:

Bis zu 150 cm hohe Kletterpflanze mit drei- bis fünfach gelappten Blättern. Die fünfzipfeligen Blüten sind von schwefelgelber Farbe; die Früchte hängen an langen Stielen, sind anfangs grün, werden bei der Reife gelborange und reißen dann auf, so daß das rote Fruchtfleisch mit den Samen zu sehen ist.

Balsambirne (Momordica charantia)
Balsambirne (Momordica charantia)

Wissenswertes:

Die Balsambirne wurde in der Volksmedizin gegen Diabetis eingesetzt. Damit einhergehend wurden in der Pflanze Insulin-ähnliche Peptide nachgewiesen. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Balsambirne enthält Momordicin, ein Bitterstoff der den sonst in den Kürbisgewächsen vorkommenden Cucurbitacinen ähnelt, jedoch im Unterschied zu diesen eine Aldehyd-Funktion enthält.

Momordicin

Momordicin:
Summenformel:
C30H48O4
Molmasse: 472,7 g/mol

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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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