Tibetischer Scheinmohn (Meconopsis betonicifolia)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.mcs.btl

Vorkommen:

Besiedelt in Tibet sowie der chinesischen Provinz Yunnan Waldlichtungen und schattige Wiesen zwischen 3000 und 4000 Metern.

Beschreibung:

Bis zu 150 cm hohe, mehrjährige, aber leicht vergängliche Pflanze mit gekerbten, bisweilen stengelumfasseden Blättern und hellblauen Blüten mit goldgelben Staubgefäßen. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und August.

Tibetischer Scheinmohn (Meconopsis betonicifolia)
Tibetischer Scheinmohn (Meconopsis betonicifolia)

Wissenswertes:

Es wird empfohlen in den ersten beiden Jahren die Blütenknospen am Tibetischen Scheinmohn zu entfernen, da sonst die Gefahr besteht, daß die Pflanze im nächsten Jahr nicht mehr austreibt. Andererseits kann sie aus den geernteten Samen auch neu herangezogen werden. Weitere Zierpflanzen finden Sie im entsprechenden Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Im Milchsaft des Tibetischen Scheinmohn wurden  Alkaloide vom Rhoeadin-Typ nachgewiesen, das unter anderem auch im Klatschmohn (Papaver rhoeas) gefunden wurde.

Rhoeadin Rhoeadin:
Summenformel: C21H21NO6
Molmasse: 383,4 g/mol
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Summenformel

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