Japanische Spinnenlilie (Lycoris squamigera)

Einordnung:

Amaryllidaceae (Narzissengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.amd.zzz.lys.sqr

Vorkommen:

Beheimatet in Japan und im Osten Chinas.

Beschreibung:

Bis zu 60 cm hoch werdendes Zwiebelgewächs mit riemenartigen, bis zu 3 cm breiten und 30 cm langen Blättern, die im Frühjahr erscheinen und noch vor der Blüte absterben. Die rosafarbenen Blüten erscheinen ab Juli an einem etwa 60 cm langen Stengel.

Lycoris squamigera Japanische Spinnenlilie
Japanische Spinnenlilie (Lycoris squamigera)

Wissenswertes:

Die Japanische Spinnenlilie ähnelt in ihrem Habitus stark der Echten Amaryllis (Amaryllis belladonna), soll aber deutlich robuster sein und Fröste bis -15 °C vertragen. Daß Blätter und Blüten zu verschiedenen Jahreszeiten erscheinen, kennt man von der mitteleuropäischen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale). Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Japanische Spinnenlilie enthält eine Vielzahl an für Amaryllidaceen typischen Alkaloiden. Dominierend ist das  Lycorin, das auch im Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) zu finden ist.
 

Lycorin

Lycorin:
Summenformel: C16H17NO4
Molmasse: 287,3 g/mol


Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös