Einordnung:Caprifoliaceae, Caprifolioideae (Geißblattgewächse, Geißblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.dic.cal.cal.lnr.aln Vorkommen:Auf feuchten, kalkreichen
Böden der Schwäbischen Alb, des Schweizer Juras,
Voralpenlandes und der Kalkalpen. Beschreibung:Bis zu 150 cm hoher
Strauch mit ovalen, zu einer Spitze ausgezogenen Blätter und
rot
bis rotbraunen Blüten, die zwischen Mai und Juni erscheinen.
Die im reifen Zustand roten Früchte sind miteinander
paarweise
verwachsen und erwecken optische den Eindruck, daß es sich um
eine Einzelbeere handelt. |
![]() Alpenheckenkirsche (Lonicera alpigena) |
Anhand des Aussehens der
Früchte der Alpenheckenkirsche läßt sich
noch am ehesten die Bezeichnung »Heckenkirsche«
erklären. Die Früchte ähneln auf den ersten
Blick wirklich denen der Gemeinen Vogelkirsche (Prunus
avium).
Vielleicht zeichnet eben diese Art für den Gattungsnamen
verantwortlich, denn die Fruchtstände des
Waldgeißblattes (Lonicera periclymenum)
sind kaum mit Vogelkirschen in Verbindung zu bringen.
Neben Saponinen und cyanogenen Glykosiden wurden in den Heckenkirschen auch Alkaloide (z.B. Xylostosidin) nachgewiesen. Die Konzentrationen sind allerdings eher gering.
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Xylostosidin: |