Liguster (Ligustrum vulgare)

Andere Bezeichnungen:

Rainweide

Einordnung:

Oleaceae (Ölbaumgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.ole.zzz.lgm.vlr

Vorkommen:

Häufig angebauter Zierstrauch zur Grundstücksbegrenzung. Ansonsten an Waldrändern auf lehmigen Böden anzutreffen.

Beschreibung:

Bis 500 cm hoch werdender Strauch oder kleiner Baum mit kurzgestielten, sommergrünen Blättern, die oft aber erst im nächsten Frühjahr abfallen. Die weißen Blüten sind in einer Rispe angeordent und erscheinen zwischen Juni und Juli. Die schwarzen Beeren reifen im September und verbleiben oft über den Winter am Strauch.

Liguster (Ligustrum vulgare)
Liguster (Ligustrum vulgare)

Wissenswertes:

Abgeschnittene Zweige des Ligusters können durch Einschlagen in Erde leicht bewurzelt werden. Insofern ist die Beliebtheit des Ligusters als Heckenpflanze vielleicht zu erklären

Zur Giftigkeit:

Als Inhaltsstoffe des Ligusters werden die beiden Glykoside Ligustrosid und Oleuropein genannt. Vermutete Alkaloide entstanden aus diesen Stoffen bei der Aufarbeitung mit Ammoniak (Artefakte). Es wird spekuliert, daß ähnliche Reaktionen auch im Organismus (in vivo) stattfinden können.

Ligustrosid und Oleuropein

Ligustrosid:
Summenformel: C25H32O12
Molmasse: 524,5 g/mol

Oleuropein:
Summenformel: C25H32O13
Molmasse: 540,4 g/mol

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