Spitzschuppiger Schirmling (Lepiota aspera)

Einordnung:

Agaricaceae (Egerling-Familie) - Leformix: fug.zzz.diy.bad.bad.agc.agc.agc.zzz.lpt.asr

Vorkommen:

Beheimatet in weiten Teilen Europas. Bevorzugt feuchte Stellen in Nadel- und Laubwäldern sowie in Parkanlagen.

Beschreibung:

Bis zu etwa 12 cm hoch und 15 cm breit werdender Lamellenpilz, dessen Hutoberseite mit dunkelbraunen, spitzen Schuppen übersät ist. Der Stiel ist beringt und unterseitig ebenfalls leich beschuppt. Der Fruchtkörper erscheint zwischen August und Oktober.

Lepiota aspera Spitzschuppiger Schirmling
Spitzschuppiger Schirmling (Lepiota aspera)

Wissenswertes:

Kleinere Schirmpilz-Arten sind, im Gegensatz zum Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera), in der Regel nicht zum Verzehr geeignet. Schon alleine der unangenehme Geruch dürfte Pilzsammler abschrecken.

Zur Giftigkeit:

Der Spitzschuppige Schirmling enthält offensichtlich geringe Mengen Amanitine, die Giftstoffe der Knollenblätterpilze (vgl. Amanita phalloides). Ernsthafte Vergiftungen sind aufgrund der geringen Toxin-Konzentrationen jedoch nicht zu erwarten.
 

Amanitine

alpha-Amanitin:
Summenformel: C39H54N10O14S
Molmasse: 919,0 g/mol
LD50 (Maus): 0,3 mg/kg (i.p.)

beta-Amanitin:
Summenformel: C39H53N9O15S
Molmasse: 920,0 g/mol
LD50 (Maus): 0,5 mg/kg (i.p.)

gamma-Amanitin:
Summenformel: C39H54N10O13S
Molmasse: 903,0 g/mol
LD50 (Maus): 0,2 mg/kg (i.p.)


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