Birma-Kopsie (Kopsia fruticosa)

Einordnung:

Apocynaceae, Rauvolfioideae (Hundsgiftgewächse, Schlangenwurzel-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.raf.kps.frs

Vorkommen:

Ursprünglich beheimatet im Süden von Birma, in anderen Regionen kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 400 cm hoch werdender immergrüner Strauch oder kleiner Baum mit gegenständig angeordneten eiförmigen Blättern von bis zu 6 cm Breite und bis zu 20 cm Länge. Die fünflappigen Blüten können einen Durchmesser von bis zu 5 cm haben und sind von mehr oder weniger rosastichiger weißer Farbe mit einem rosafarbenen Saftmal im Zentrum

Birma-Kopsie (Kopsia fruticosa)
Birma-Kopsie (Kopsia fruticosa)

Wissenswertes:

Auf der Malaiischen Halbinsel werden Auszüge  der Birma-Kopsie als Pfeilgift verwendet. Einen Überblick zu diesem Thema finden Sie in dem historischen Werk von Louis Lewin »Die Pfeilgifte«. Ausschließlich afrikanische Pfeilgiftpflanzen hingegen enthält das neuere Werk von H.D. Neuwinger.  Weiterhin wird die Pflanze auch in der Volksmedizin bei Syphilis, Gicht und allerlei anderen Beschwerden eingesetzt.

Zur Giftigkeit:

Die Birma-Kopsie enthält verschiedene Aspidoperman-Alkaloide. Hauptalakloide sind das Kopsin und das Fruticosin. Näheres zum Aufbau der Alkaloide finden Sie im Kapitel »Die Inhaltsstoffe«.

Kopsin

Kopsin:
Summenformel: C22H24N2O4
Molmasse: 289,4 g/mol

Fruticosin

Fruticosin:
Summenformel: C22H24N2O4
Molmasse: 289,4 g/mol


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