Argentinischer Nachtstern (Jaborosa integrifolia)

Einordnung:

Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.jbs.inl

Vorkommen:

Beheimatet im Süden Brasiliens, Norden Argentiniens und in Uruguay.

Beschreibung:

Bis zu 20 cm hoch werdende Pflanze mit ovalen, grundständigen Blätterm. Die weißen, sternförmigen Blüten sprießen direkt aus der Erde und besitzen nur einen kurzen Stiel. Sie entfalten sich erst nach der Abenddämmerung.

Jaborosa integrifolia Argentinischer Nachtstern
Argentinischer Nachtstern (Jaborosa integrifolia)

Wissenswertes:

Der Argentinische Nachtstern wird von verschiedenen Gärtnereien als Kuriosität angeboten. Eine große gärtnerische Bedeutung hat er indes nicht. Zudem ist die Pflanze frostempfindlich und muß im Haus überwintert werden. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Argentinsche Nachtstern enthält Jaborosalactone. Jaborosalacton A scheint hierbei die Leitverbindung zu sein aus der durch Reduktion oder Hydrolyse am Oxiran-Ring die anderen Varianten gebildet werden. Die Jaborosalactone zählen zur Verbindungsklasse der Withanolide, die unter anderem in der Schlafbeere (Withania somnifera) zu finden sind.
 

Jaborosalacton A

Jaborosalacton A:
Summenformel: C28H30O5
Molmasse: 454,6 g/mol


Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös