Chinesischer Sternanis (Illicium lanceolatum)

Einordnung: Schisandraceae (Sternanisgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.auy.auy.scr.zzz.ilm.lnm Vorkommen: Beheimatet im Südosten Chinas. Beschreibung: Bis zu 1000 cm hoch werdender Strauch oder Baum mit lanzettlichen, ledrigen Blättern von bis zu 15 cm Länge. Die Blüte wird bis zu 5 cm groß, besteht aus 10 bis 15 Hüllblättern und ist von roter bis dunkelroter Farbe. Sie erscheint in der Heimat der Pflanze zwischen April und Juni.

Chinesischer Sternanis (Illicium lanceolatum)

Wissenswertes:

Der Chinesische Sternanis ist nicht zu verwechseln mit dem verwandten Echten Sternanis (Illicium verum), der als Gewürz Verwendung findet und ebenfalls aus China stammt.

Zur Giftigkeit:

Im Chinesischen Sternanis wurde das Monoterpen  (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) 1,3-Dihydroxy-m-menth-8-en nachgewiesen, das sich von den sonst zu findenden Monoterpenen durch die Stellung der Seitenketten unterscheidet (vgl. hierzu etwa die beiden Phellandrene bei Schinus terebinthifolius). Weiterhin wurden Sesquiterpene  von Typ 1,5-Dihydroxygermacran-4,10,11-trien gefunden.

	1,5-Dihydroxygermacran-4,10,11-trien: Summenformel: C15H24O2 Molmasse: 236,35 g/mol
	1,3-Dihydroxy-m-menth-8-en: Summenformel: C10H18O2 Molmasse: 170,25 g/mol