Seeigelwolfsmilch (Euphorbia obesa)

Einordnung:

Euphorbiaceae, Euphorbioideae (Wolfsmilchgewächse, Wolfsmilch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.mah.eub.eub.epb.obs

Vorkommen:

Beheimatet in den östlichen Kapprovinzen Südafrikas.

Beschreibung:

Sukkulentens, an Kakteen erinnerndes, kugelförmiges Wolfsmilchgewächs mit bis zu 10 cm Durchmesser. An der Spitze der in acht Sektoren unterteilten Kugel befinden sich die unscheinbaren Blüten, wobei männliche und weibliche Blüten sich auf unterschiedlichen Pflanzen befinden (zweihäusig).

Seeigelwolfsmilch
Seeigelwolfsmilch (Euphorbia obesa)

Wissenswertes:

Ein einfacher Test, um Wolfsmilchgewächse von echten Kakteen (Cactaceae) zu unterscheiden, besteht darin, die Pflanze mit einer Nadel anzustechen. Bei Wolfsmilchgewächsen tritt ein weißer Milchsaft hervor während bei Kakteen eine wasserklare Flüssigkeit zu sehen ist. Die Seeigelwolfsmilch fällt unter das Internationale Artenschutzabkommen (CITES). In Europa geschützte Pflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Im Milchsaft der Seeigelwolfsmilch sind Phorbolester enthalten. Ein möglicher Vertreter ist das 12-Desoxyphorbol-diisobutyrat. Auch Ester anderer Carbonsäuren spielen eine Rolle, insbesondere Angelica- und Tiglinsäureester sind verbreitet.

13-Hydroxyingenol 12-Desoxyphorbol-diisobutyrat:
Summenformel: C28H40O7
Molmasse: 488,6 g/mol
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