Roter Wasserhanf (Eupatorium purpureum)

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.epm.prm

Vorkommen:

Beheimatet im Osten Nordamerikas, von den großen Seen bis zum Golf von Mexiko. Bevorzugt dort nährstoffreiche, kalkhaltige Waldböden.

Beschreibung:

Bis zu 250 cm hoch werdende Staude mit bis zu 30 cm langen, drei- bis fünfteiligen, lanzettlich geformten Blättern, deren Blattränder gekerbt und deren Blattstruktur knitterig ist. Die pupurroten Korbblüten bestehen nur aus wenigen Einzelblüten und erscheinen zwischen Ende Juli und September.

Roter Wasserhanf (Eupatorium purpureum)
Roter Wasserhanf (Eupatorium purpureum)

Wissenswertes:

Der Rote Wasserhanf unterscheidet sich vom in Mitteleuropa heimischen und weit verbreiteten Wasserdost (Eupatorium cannabinum) durch die deutlich dunklere Blütenfarbe und die enorme Wuchshöhe. Ebenso wie der Wasserdost wir auch er medizinisch und als Zierpflanze verwendet. Ob er eine ebenso große Anziehungskraft auf unsere heimischen Schmetterlinge hat, sollte man jedoch erst austesten. Arznei- und Zierpflanzen finden Sie auch in den jeweiligen Themenverzeichnissen.

Zur Giftigkeit:

Der Rote Wasserhanf enthält das Bezofuran Euparin, das auch in anderen Korblütern nachgewiesen wurde, sowie das Flavon Eupatorin, welches entzündungshemmende Eigenschaften haben soll.

Euparin

Euparin:
Summenformel:
C13H12O3
Molmasse: 216,2 g/mol

Eupatorin

Eupatorin:
Summenformel: C18H16O7
Molmasse: 344,3 g/mol


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