Kalifornischer Goldmohn (Eschscholzia californica)

Andere Bezeichnungen:

Schlafmützchen

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.esz.clc

Vorkommen:

Beheimatet westlich des Felsengebirges, zwischen Mexiko und Kanada. Bei uns als Gartenzierpflanze beliebt.

Beschreibung:

Bis 60 cm hoch werdendes, einjähriges Kraut mit stark zerteilten, blaugrünen Blättern. Die intensiv gelben Blüten sind langgestielt und erscheinen zwischen Juni und September.

Kalifornischer Goldmohn
Kalifornischer Goldmohn (Eschscholzia californica)

Wissenswertes:

Die Indianer verwenden den Goldmohn als Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie als mildes Schmerzmittel. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.

Zur Giftigkeit:

Der Goldmohn enthält in der Wurzel bis zu 1,6% Alkaloide, im Kraut sind nur 0,3% enthalten. Hauptalkaloid der Wurzel ist das Allocryptopin, im Kraut dominiert Californidin, daneben sind dort noch Allocryptopin und etwas Eschscholzin enthalten.

Allocryptopin

Allocryptopin:
Summenformel:
C21H23NO5
Molmasse: 369,4 g/mol
LD (Maus): etwa 100 mg/kg (oral)

Californidin

Californidin:
Summenformel:
C20H20NO4
Molmasse: 338,4 g/mol

Eschscholtzin

Eschscholzin:
Summenformel: C19H17NO4
Molmasse: 323,3 g/mol

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