Einordnung:Liliaceae, Lilioideae (Liliengewächse, Lilien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.lil.lil.lil.erm.dns Vorkommen:In Mitteleuropa, bis auf
wenige Relikte, überwiegend südlich des
Alpenhauptkamms anzutreffen. Auch das Vorkommen in den Gebirgen anderer
Regionen, vom Süden Rußlands (Kaukasus) bis nach
Frankreich (Zentralmassiv, Pyrenäen), ist in etwa auf die
selben Breitengradregionen beschränkt wie die
mitteleuropäischen Verbreitungsregionen. Beschreibung:Bis zu 30 cm
großes Zwiebelgewächs mit ovalen, bräunlich
gefleckten Blättern und einer rosafarbenen
Einzelblüte, die zwischen März und Mai erscheint. |
![]() Europäischer Hundszahn (Erythronium dens-canis) |
Der Name Hundszahn bezieht sich auf die Nebenzwiebeln der Pflanze, denen man mit etwas Phantasie die Form eines Hundereißzahns zuordnen kann. Die Pflanze ist allenfalls am Alpensüdrand noch etwas häufiger anzutreffen. Sie ist in allen mitteleuropäischen Staaten strengstens geschützt. Weitere unter Naturschutz stehende Pflanzen finden Sie im entsprechenden Themenverzeichnis.
Der
Europäische
Hundszahn enthält die von dem Tulpen (vgl. z.B.
Tulipa
gesneriana)
bekannten
Tuliposide. Durch Abspaltung von Glucose kann sich daraus das Lacton
Tulipalin bilden.
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Tuliposid
A: Summenformel: C11H18O8 Molmasse: 278,3 g/mol |
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Tulipalin: Summenformel: C5H6O2 Molmasse: 98,1 g/mol |