Brasilianischer Rotkelch (Erythrochiton brasiliensis)

Einordnung:

Rutaceae, Toddalioideae (Rautengewächse, Diptam-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.rut.tol.ern.brs

Vorkommen:

Beimatet im Südamerika, von Venezuela über Brasilien bis nach Bolivien und Peru.

Beschreibung:

Bis zu etwa 250 cm großer Baum, dessen bis zu 80 cm große, verkehrt eiförmigen Blätter wirbelartig um den Stamm angeordnet sind. Die weißen Blüten sind fünfzipfelig und liegen in einem roten Kelch.

Brasilianischer Rotkelch
Brasilianischer Rotkelch (Erythrochiton brasiliensis)

Wissenswertes:

Sein attraktives Blattwerk und sein geringer Lichtbedarf prädestinieren den Brasilianischen Rotkelch eigentlich zur geeigneten Zimmerpflanze, zumal auch die Blüten recht ansprechend aussehen. Dennoch ist die Pflanze nur bei Liebhabern von Exoten anzutreffen. Der Grund dafür ist mir unbekannt. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Im Brasilianische Rotkelch wurde das Alkaloid gamma-Fagarin nachgewiesen, das strukturell dem Skimminain ähnelt, welches im Diptam (Dictamnus albus) anzutreffen ist und hautreizende Eigenschaften hat.

gamma-Fagarin gamma-Fagarin:
Summenformel: C13H11NO3
Molmasse: 229,2 g/mol

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