Kanarischer Schöterich (Erysimum scoparium)

Einordnung:

Brassicaceae (Kreuzblütengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.brc.brc.zzz.erm.scm

Vorkommen:

Ausschließlich beheimatet auf Teneriffa.

Beschreibung:

Bis zu 100 cm hoch werdender Halbstrauch mit bis zu 8 cm langen und etwa 0,5 cm breiten schmal-lanzettlichen Stengelblättern. Die Blüten sind hellviolett. Aus ihnen bilden sich bis zu 6 cm lange Schoten.

Erysimum scoparium Kanarischer Schöterich
Kanarischer Schöterich (Erysimum scoparium)

Wissenswertes:

Die sonst auf Kreuzblütengewächse spezialisierten Kohlweißlinge (Pieris brassicae) meiden bei ihrer Eiablage den Kanarischen Schöterich. Dies führte zu Überlegungen, seine Inhaltsstoffe als Insektizid zu verwenden. Indes findet man bei den mitteleuropäischen Arten (z.B. Erysimum crepidifolium) ähnlich Wirkstoffe.

Zur Giftigkeit:

Der Kanarische Schöterich enthält zahlreiche Herzglykoside mit Strophanthidin als Aglykon. Hinweise auf eine medizinische Verwendung liegen indes nicht vor.
 

k-Strophanthidin k-Strophanthidin:
Summenformel: C23H32O6
Molmasse: 404,5 g/mol

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